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Sehenswürdigkeiten in Koengen am 28. 09. 2018
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Sehenswürdigkeiten in Koengen am 28. 09. 2018

Geschichte

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Die Geschichte des Römerparks

Die Entstehung des Römerparks war kein Selbstläufer. Zu Beginn standen unterschiedliche Interessen zwischen Grundstückseigentümern und Denkmalpflegern. Die Gerichte mussten daher klärend eingreifen und entschieden für den Denkmalschutz. Am Ende stand der Römerpark. So, wie wir ihn heute kennen.

Die rege Bautätigkeit in den 60er Jahren machte auch vor dem Gelände der ehemaligen römischen Ansiedlungen nicht halt. Das aufgelassene römische Dorf wurde Schritt für Schritt überbaut und selbst das Gelände des Kastells war zur Ausweisung als Baugebiet vorgesehen. Doch die Denkmalschützer wollten dem nicht tatenlos zusehen und es kam daraufhin zu jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen. Im Jahre 1973 konnten sich dann die Denkmalschützer in der obersten Gerichtsinstanz durchsetzen. Die drohende Ausweisung als Baugebiet war obsolet – nicht unbedingt zur Freude der bauwilligen Grundstückseigentümer.

Zu Beginn der 80er Jahre ergab sich dann die Chance, für den Aufkauf von Bodendenkmälern Landeszuschüsse zu erhalten. Die Befürworter einer Konservierung sahen daher die Möglichkeit, dieses bedeutende Bodendenkmal zu schützen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In gemeinsamer Anstrengung und in beispielhafter Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Köngen, dem Schwäbischen Albverein und dem Landesdenkmalamt wurde das Projekt Römerpark geplant und realisiert. Die Einweihung fand schließlich im Juni 1988 statt.